Heinz Schilling:
2001 führte die Zeitschrift für Volkskunde eine Umfrage in Europa durch. Thema: Halloween. Es schrieben dazu: Patricia Lysaght (Dublin); Martine Segalen (Paris); Nicoletta Diasso (Strasbourg); Fabio Mugnaini (Siena); Josefina Roma (Barcelona); Ane Ohrvik (Oslo); Agneta Lilja (Uppsala); Bernhard Tschofen (Wien); Gabriele Muri und Ueli Gyr (Zürich); Alois Döring (Bonn); Sabine Doering-Manteuffel (Augsburg); Gottfried Korff (Tübingen); Heinz Schilling (Frankfurt).
In meinem Aufsatz führe ich eine detaillierte, durch Feldforschung gestützte Analyse durch. Halloween wird darin als eine Art von Komet beschrieben, der erscheint und … wieder verschwindet und ein bis ins kleinste Detail durchkalkuliertes kommerzielles Ereignis darstellt. Der Synkretismus von Halloween scheint auf pseudoreligöse Bedürfnisse einzugehen und hilft gleichzeitig dabei - interpretiert man das Event mit Victor Turner - die Welt als Theater, als Übergangsperformance wahrzunehmen.
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Komet Halloween